GURA Fördertechnik GmbH an die Genak GmbH veräussert

GURA Fördertechnik GmbH

Die GURA Fördertechnik GmbH („GURA“) mit Sitz in Lindlar ist ein renommierter Entwickler und Hersteller von Fördertechnikanlagen. Das Unternehmen fertigt und vertreibt Förderbahnanlagen (mit und ohne Antrieb), Gurtförderer, Werkstückträger sowie Transportsysteme für Kleinladungsträger und komplexe Palettenfördersysteme. GURA bietet von Standardlösungen bis hin zu Sonderkonstruktionen, branchenübergreifende Förderlösungen - Made in Germany – an. Im Jahr 2018 erzielte das Unternehmen einen Umsatz i.H.v. rund 7,2 Mio. Euro.

www.gura.de

Strukturierter Verkaufsprozess

Die Geschäftsführung der GURA hat am 27.02.2019 einen Insolvenzantrag gestellt. Das Amtsgericht Köln hat Herrn Rechtsanwalt Prof. Dr. Peter Neu (Köln) von der Wirtschaftskanzlei D‘Avoine Teubler Neu Rechtsanwälte zum (vorläufigen) Insolvenzverwalter bestellt und mit Beschluss vom 01.05.2019 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gura Fördertechnik GmbH eröffnet.

Bereits drei Monate nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens wurde die nachhaltige Fortführung von GURA im Rahmen eines Asset-Deals sichergestellt, indem der Geschäftsbetrieb an die in Braunschweig ansässige Genak Gruppe veräußert wurde. Der neue operative Rechtsträger firmiert unter dem Namen Gura Intralogistik GmbH.

Das Team der CVM Capital Value Management GmbH um Managing Partner Jörg Schuppener wurde am 05.04.2019 durch die Geschäftsführung der Gura Fördertechnik GmbH und durch den vorläufigen Insolvenzverwalter gemeinsam exklusiv mandatiert einen strukturierten M&A-Prozess durchzuführen. Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen von ATN und GURA gelang es der CVM das Unternehmen erfolgreich für einen Verkauf zu platzieren und zum 01.09.2019 an die Genak Gruppe aus Braunschweig zu veräußern. Sowohl der Insolvenzverwalter als auch der Gläubigerausschuss haben dem Verkauf zugestimmt.

Der Großteil der Arbeitsplätze am Produktionsstandort in Lindlar konnte mit 55 Mitarbeitern erhalten werden. Um die Folgen des parallel erforderlichen Arbeitsplatzabbaus für die von Kündigungen betroffenen Mitarbeiter sozial verträglich zu gestalten, erfolgte die Abwicklung in Zusammenarbeit mit einer Transfergesellschaft. Die Capital Value Management GmbH („CVM“) ist eine Transaktionsberatung und ein unabhängiges Corporate Finance-Beratungshaus für Unternehmen in Sonder-, Umbruch- und Restrukturierungssituationen mit Standorten in Dortmund, Berlin und Hamburg. Im Fokus steht die Begleitung von Transaktionen mittelständischer Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung mit einem Umsatzvolumen zwischen 10 und 250 Mio. €. Die CVM gestaltet, begleitet und koordiniert in enger Zusammenarbeit mit den steuerlichen und juristischen Beratern der Mandanten den gesamten M&A-Prozess.

www.cvm-gmbh.de

D‘Avoine Teubler Neu Rechtsanwälte („ATN“) ist eine an mehreren Standorten in NRW ansässige Wirtschaftskanzlei, die mit über 100 Mitarbeitern über besondere Expertise im Bereich Restrukturierung und Insolvenzverwaltung verfügt. ATN gehört in diesem Bereich ausweislich der Wirtschaftswoche zu den Top-Kanzleien in Deutschland.

www.atn-ra.de

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